Drei Thesen von Prof. Gerd Gigerenzer

  1. Es besteht für die Prävention ein krasses Ungleichgewicht. Die Verführer haben wesentlich mehr Geld zur Verfügung als die Beschützer.
  2. Kinder und Jugendliche müssen befähigt werden, eine Risiko-Kompetenz zu erwerben, die sie stark macht für das Leben. Alkohol ist ein großes Risiko – nicht nur im sozialen und zwischenmenschlichen Bereich, sondern auch für den gesundheitlichen Bereich. Die Statistiken beweisen eine eindeutige Korrelation für die stark erhöhte Wahrscheinlichkeit von Krebserkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen sowie psychischen Leiden. 
  3. Eine Aufklärung über die Risiken des Alkohols muss stattfinden, bevor die Verführung greifen kann. Sie muss stattfinden, solange Kinder noch eine Erreichbarkeit für wichtige Botschaften zeigen: Deshalb gehört die Aufklärung in die Grundschulen!